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Montag, 8. Februar 2016

Mein Leben mit der Endometriose

Auf Instagram haben einige von euch bereits mitbekommen, dass ich eine kleine Operation hatte, welche leider notwendig war. Nun bin ich wieder halbwegs zurück und kann mich wieder mehr oder weniger alltäglichen Dingen widmen. Natürlich bin ich noch nicht zu 100% wieder fit, aber das kommt bestimmt bald.

Wahrscheinlich habt ihr euch gefragt, welcher Operation ich mich unterziehen musste. Ich habe mir lange überlegt, ob ich darüber berichten soll, oder es doch sein lassen soll. Doch ich finde, dass ich euch eine Antwort schuldig bin und dazu schreibe ich gerne etwas darüber, um diese Krankheitsform etwas bekannter zu machen, damit man informiert ist und somit etwas Bewusstsein aufzeigen kann. 

Die chronische Krankheit an welcher ich leide, heisst Endometriose.

Ich kann mir denken, dass viele von euch diesen Begriff noch nie gehört haben. Für mich war es übrigens vor der Diagnose ein Fremdwort..

Dabei leiden mehr Frauen als man denkt an Endometriose (ca. 10-15%). Da es aber bis zu 7 Jahren gehen kann, bis die Endometriose entdeckt wird, leben viele Frauen im Unwissen.


Was ist die Endometriose?

"Endometriose ist eine häufige und komplexe Frauenkrankheit. Sie beeinträchtigt nicht nur das körperliche Wohlbefinden, sondern sie kann auch seelische Folgen haben und eine Partnerschaft empfindlich belasten.
Endometriose ist eine oftmals fortschreitende Erkrankung, bei der sich Gebärmutterschleimhautinseln ausserhalb der Gebärmutter ansiedeln. Endometrioseherde sind meistens im Unterbauch (z.B. in Eierstöcken, am Bauchfell, Darm oder Blase) seltener auch in anderen Organen (Haut, Lunge) zu finden. Endometrioseherde werden durch die Hormone des Monatszyklus beeinflusst. Wie die normale Gebärmutterschleimhaut auch Endometrium genannt — wachsen sie zyklisch und bluten. Weshalb eine Endometriose entsteht, bleibt weiterhin unklar."

Wer mehr Infos dazu haben möchte, kann gerne unter www.endometriose.ch detaillierter darüber lesen.

Meine Endometriose

Auch bei mir gings ganz lange, bis ich bemerkte, dass mit mir etwas nicht stimmte. Ich habe jahrelang schmerzfrei gelebt. Ich war es mir gewohnt, dass meine Menstruation die ersten 2 Tage ziemlich schmerzte, also machte ich mir keine Gedanken über diese Mens-Schmerzen. Bis ich eines Tages im Büro war und unter uneträglichen Unterleibsschmerzen litt. Ich konnte noch knapp zum Parkplatz laufen und ins Auto einsteigen. Losfahren war mir aber nicht mehr möglich. Die Schmerzen waren einfach nicht mehr auszuhalten. Ab diesem Moment begann meine Qual. Alle paar Monate litt ich unter solchen schlimmen Schmerzen.

Einige Zeit später war mir klar, weshalb ich solche Schmerzen hatte. Ich hatte an beiden Eierstöcken Zysten, welche so gross wie ein Tennisball waren. Es war schon damals klar, dass eine Operation daher musste. Zu erst begann ich aber eine Hormontherapie, welche die mit Schleimhäutern gefüllten Zysten schrumpfen lassen sollte - mit Erfolg: vor dem OP Tag waren die Zysten je um 2 cm geschrumpft. So würde auch die Operation einfacher verlaufen. 

Nun ist die Operation erfolgreich verlaufen und ich befinde mich auf dem Weg zur Besserung. Leider ist es aber bei der Endometriose so, dass diese Zysten immer wieder nachwachsen können. 

Ich hoffe nun, dass nach der Erholungszeit alles schmerzlos verläuft und ich bald wieder auf den Beinen bin, damit ich wieder über Beauty und mehr berichten kann!


Isabel

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